Einsätze 2014
Elektrofahrzeug geriet in Brand

Ein auf Elektroantrieb umgebauter Porsche ist am Mittwoch in Lasberg (Bezirk Freistadt) in Flammen aufgegangen. Die Feuerwehr befürchtete bei den Löscharbeiten, dass die Akkus des 150.000 Euro teuren Prototypen explodieren könnten. Nach einer Laufleistung von 50.000 Kilometern fing der Elektroporsche bei einer Ausfahrt plötzlich Feuer. Der Fahrer des E-Flitzers, ein an der Entwicklung beteiligter Techniker, konnte rechtzeitig aussteigen und kam unverletzt davon. Die Entwickler beteuern, dass keine Gefahr bestand, die Feuerwehr agierte aber trotzdem vorsichtig. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, vor allem weil die Einsatzkräfte nicht wussten, wie sich Batterien beim Kontakt mit Löschschaum verhalten würden. Laut Entwicklern bestand aber keine Explosionsgefahr. Sie sehen den Vorfall sogar als Bestätigung für die Sicherheit ihres Konzepts. Seit zwei Jahren arbeitet das Freistädter Familienunternehmen Kreisel an der Entwicklung von Elektrofahrzeuglösungen, die mit Lithium-Ionen-Akkus eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern ermöglichen. Am Mittwoch ging ein Prototyp im Wert von 150.000 Euro in Flammen auf. Geschäftsführer Markus Kreisel vermutet, dass der überhitzte Elektromotor den folgenschweren Brand auslöste: „Es kann eigentlich nur von der Kühlflüssigkeit gekommen sein, weil am Anfang zehn Minuten lang nur weißer Dampf aufgestiegen ist. Durch die hohen Temperaturen, die dann entstanden sind, muss sich der Innenraum entflammt haben, was wiederum zur Auswirkung hatte, dass das Auto zu brennen begann. Der Brand griff erst später auf die Batterien über.“Für das Familienunternehmen, das sich nicht auf den eigentlichen Umbau von Fahrzeugen, sondern auf die Entwicklung von Konzepten für verschiedene Elektroanwendungen spezialisiert hat, bedeute der ausgebrannte Porsche zwar keinen Rückschlag, man wolle sich jetzt aber vor allem auf die restlose Aufklärung der Brandursache konzentrieren. Text ORF
Kalb stürzte in Senkgrube

Am Freitag den 23.05.2014 wurde die FF Lasberg zu einer Tierrettung alarmiert: Ein Kalb mit ca. 300 kg war durch einen Deckel durchgebrochen und in die Jauchengrube gestürzt.
Gegen 06:50 Uhr kontaktierte der Landwirt die Feuerwehr über den Notruf 122 und teilte mit, dass eine Kuh in die Güllegrube eingebrochen ist. Das Tier ging über die Holzabdeckung der Jauchegrube und stürzte drei Meter in die Tiefe. Zu diesem Zeitpunkt stand die Jauche 1,5 Meter hoch. Nach dem der Tierarzt das Rind mit einer Spritze ruhig stellte, konnten zwei Feuerwehrmänner in die Grube einsteigen und ihr die erforderlichen Gurte für die Rettung anlegen.
Mittels Traktor und Kranwagen wurde die Kuh dann auf schonende Weise aus der Grube herausgehoben. Nach vier Stunden konnte die Feuerwehr den Einsatz beenden.
Brand im Wintergarten eines Wohnhauses

Die Freiwillige Feuerwehr Lasberg verhinderte am 13. Mai 2014 das Übergreifen eines Brandes auf ein gesamtes Wohnhaus in Siegelsdorf. Gegen 1 Uhr entstand im Wintergarten eines Einfamilienhauses ein Brand. Die 54-jährige Hausbesitzerin stellte zuvor ein Grablicht unbeaufsichtigt auf einen Rattantisch mit einer Glasplatte. Aus bislang unbekannter Ursache begannen die Rattanmöbel zu brennen und zwei Glastüren des Wintergartens barsten. Die Frau wurde durch die starke Rauchentwicklung im Haus auf dem Brand aufmerksam und alarmierte die Feuerwehr. Nach Eintreffen der Feuerwehr Lasberg wurde unverzüglich mit einem Innenangriff unter schwerem Atemschutz und HD- Rohr begonnen. Der Brand wurde rasch gelöscht und ein übergreifen auf weitere Räume wurde verhindert. Nach der Brandbekämpfung musste noch das ganze Haus mit der Überdruckbelüftung belüftet werden, um möglichst alle Räume vom Brandrauch zu befreien. Es wurde niemand verletzt. Nach rund zwei Stunden konnte der Einsatz beendet werden. Die Feuerwehr war mit 3 Fahrzeugen und 30 Mann im Einsatz.
Vorbeugende Entfernung eines Granitsteins

Am Freitag, den 02. Mai 2014, bewältige die Feuerwehr Lasberg einen nicht alltäglichen Einsatz. Die „Florianis“ wurden zur Beseitigung eines Granitsteins, welcher aufgrund seiner Lage ein hohes Risiko darstellte, herangezogen. Durch die Steillage des Waldstücks war auch die sichere Entfernung des Steins eine heikle Angelegenheit. Gleich anschließend an den Steilhang befindet sich eine Zufahrtstraße sowie ein Wohnhaus. Somit wurde sofort mit der Beseitigung des Granitsteins mittels Greifzug begonnen, welcher dann nach gut zwei Stunden sicher entfernt werden konnte.
Schwieriger Einsatz der FF Lasberg

Am Montagabend wurde ein Jugendlicher in Lasberg von einem Zug erfasst und bei dem Aufprall tödlich verletzt. Um 18:15 Uhr wurde die Feuerwehr Lasberg zu diesem tragischen Einsatz gerufen. Die Einsatzmeldung lautete: „Unfall im Bereich der Haltestelle, bei dem eine Person von einem Zug erfasst worden ist“. Kurz nach der Haltestelle konnte der Regionalzug gesichtet werden. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Einsatzkräfte übernahm die Bergungsarbeiten, die für die Feuerwehr sehr belastend war, da die Person bekannt war. Während des Einsatzes war die Strecke für den Zugverkehr gesperrt. Die Feuerwehr konnte nach 2 Stunden ins Feuerwehrhaus einrücken.